Ruprecht-Karls-Preis für Ludwig Rauch

Für seine herausragende Forschungsleistung im Rahmen seiner im Juni 2017 abgeschlossenen Dissertation erhält Dr. Ludwig Rauch einen Ruprecht-Karls-Preis. Damit zeichnet die Stiftung Universität Heidelberg die jährlich fünf besten Doktorarbeiten aus. Das mehrstufige, universitätsweite Auswahlverfahren berücksichtigt wissenschaftliche Erstlingswerke aus allen Fächern.

Nach seinem Physikstudium an der Universität Heidelberg hat Ludwig Rauch am MPIK bei Teresa Marrodán Undagoitia in der Abteilung von Manfred Lindner über „From Final Dark Matter Results and Background Shape Uncertainties in XENON100 to First Light in XENON1T“ promoviert. Mit dieser Arbeit hat er wesentlich zur Verbesserung der Datenanalyse des XENON100-Experiments zur Suche nach Dunkler Materie beigetragen, insbesondere durch die Modellierung der Untergrundsignale. Anschließend wechselte Ludwig Rauch an die Neutrino-Astronomie-Gruppe des DESY, wo er an der Echtzeit-Kombination von hochenergetischen Neutrinos gemessen von IceCube, dem Neutrino-Observatorium am Südpol, und optischen Signalen von Transienten, observiert mit dem Teleskop Zwicky Transient Facility, mitarbeitet.

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Kontakt:

PD Dr. Teresa Marrodán Undagoitia
E-Mail: teresa.marrodan@mpi-hd.mpg.de
Tel.: 06221 516803

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Dr. Ludwig Rauch bei der Preisverleihung am 16.11.2018 in der Aula der Alten Universität. Foto: Stiftung Universität Heidelberg