Magische Neutronenzahl bestätigt

Dem ISOLTRAP-Team ist es erstmals gelungen, die Bindungsenergien von Atomkernen der exotischen Kaliumisotope 52K und 53K massenspektrometrisch zu bestimmen. Die Messungen am europäischen Forschungszentrum CERN erfolgten mit einem an der Universität Greifswald gebauten Flugzeitspektrometer. Die Resultate ergänzen Untersuchungsergebnisse, die vor zwei Jahren bei den entsprechenden Calciumisotopen erzielt wurden. Sie bestätigen die damals ermittelte neue magische Neutronenzahl N = 32.

Ausführliche Meldung der Universität Greifswald

Originalveröffentlichung:

Probing the N = 32 shell closure below the magic proton number Z = 20: Mass measurements of the exotic isotopes 52,53K
M. Rosenbusch, P. Ascher, D. Atanasov, C. Barbieri, D. Beck, K. Blaum, Ch. Borgmann, M. Breitenfeldt, R.B. Cakirli, A. Cipollone, S. George, F. Herfurth, M. Kowalska, S. Kreim, D. Lunney, V. Manea, P. Navrátil, D. Neidherr, L. Schweikhard, V. Somà, J. Stanja, F. Wienholtz, R.N. Wolf, K. Zuber
Phys. Rev. Lett. 114, 202501 (2015), DOI: 10.1103/PhysRevLett.114.202501

Kontakt:

Prof. Dr. Klaus Blaum
Tel.: 06221 516850
E-Mail: klaus.blaum@mpi-hd.mpg.de

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Skizze des Multireflektions-Flugzeit-Massenspektrometers; angedeutet ist ein von links kommender Puls aus drei verschiedenen Ionensorten, die sich nach wiederholten Umlaufen zwischen den Ionenspiegeln trennen, bevor die Zeiten ihres Eintreffens in einem Ionendetektor (rechts) gemessen werden. Grafik: F. Wienholtz, U Greifswald