Thomas Pfeifer zum Fellow der American Physical Society gewählt

Das APS Council of Representatives hat Prof. Dr. Thomas Pfeifer zum Fellow der American Physical Society gewählt. Diese Auszeichnung erhält er „für seine wegweisenden Beiträge zur Erforschung von Atom- und Moleküldynamik und der Attosekundenspektroskopie mit extrem-ultravioletten (XUV) Lichtpulsen, insbesondere die Entwicklung der optischen Phasenmanipulation von Linienformen im Spektrum (Lorentz- in Fanoprofil), quantenmechanische/zwei-Wege Interferenz und die Vierwellenmischung“. Die Urkunde wird beim Jahrestreffen der vorschlagenden Division für Atom-, Molekül- und optische Physik überreicht.

Thomas Pfeifer studierte Physik an der Universität Würzburg und der University of Texas at Austin, USA, und promovierte 2004 in Würzburg. Nach einem Postdoc-Aufenthalt in Berkeley, USA, kam er 2009 an das MPI für Kernphysik, zunächst als Leiter einer selbstständigen Max-Planck-Forschungsgruppe und seit 2014 als Direktor der Abteilung „Quantendynamik und -kontrolle“. Außerdem lehrt er an der Universität Heidelberg. Für seine Forschung erhielt er mehrere Preise, darunter 2013 den Heinz-Maier-Leibnitz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 2014 gewann er mit seinem Projekt „X-MUSIC“ einen ERC Consolidator Grant.

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