Dr. Stefan Dickopf erhält eine Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft „für Arbeiten zur Hochpräzisionsmessung von magnetischen Momenten von Atomkernen und deren Abschirmung in Atomen“. Die MPG würdigt damit seine herausragenden wissenschaftlichen Beiträge im Zuge seiner Dissertation High-precision Penning-trap Measurements of the Magnetic Moments and Hyperfine Splitting in Hydrogen-like Beryllium-9, die er von 2020 bis 2024 am MPI für Kernphysik in der Abteilung von Klaus Blaum anfertigte. Für diese Arbeit wurde er bereits mit dem Dissertationspreis der SPARC-Kollaboration ausgezeichnet.
Stefan Dickopf studierte Physik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und war sowohl im Rahmen seiner Bachelor- und Masterarbeit in der Abteilung von Klaus Blaum am MPIK tätig. Für letztere erhielt er den Otto-Haxel-Preis der Fakultät für Physik und Astronomie der Universität Heidelberg. Auslandsaufenthalte führten ihn ihm Rahmen des Esrasmus-Programms an die Universitäten Bergen und York. Seit Anfang 2025 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Zeiss SMT.
Seit 1978 zeichnet die Max-Planck-Gesellschaft jedes Jahr junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende wissenschaftliche Leistungen, die sie in der Regel im Zusammenhang mit ihrer Doktorarbeit erbracht haben, mit der Otto-Hahn-Medaille aus. Die Auszeichnung wird jeweils während der Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im folgenden Jahr verliehen.
Gruppe 'μTEx' (Abteilung Blaum) am MPIK
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