Das Schicksal des Universums - Vortrag von Günther Hasinger

07.03.2009 9:30 MPIK, Otto-Hahn-Hörsaal

Physik am Samstagmorgen - im Rahmen des Internationalen Astronomiejahres 2009

Der für seine brillanten Vorträge berühmte Astrophysiker Günther Hasinger nimmt uns mit auf eine Zeitreise vom Anfang des Universums vor ziemlich genau 13,7 Milliarden Jahren bis zu seinem kalten, dunklen Ende in fernen Ewigkeiten.
Der gestirnte Himmel fasziniert uns immer wieder. Die 6000 Sterne, die wir in einer klaren Nacht mit bloßem Auge erkennen können, waren über die Jahrhunderte hinweg unser Kosmos, unser „Welt-All“. Mit fortschreitender wissenschaftlicher Erkenntnis jedoch wurde dieser Kosmos immer größer. Heute wissen wir, dass wir selbst mit den größten Teleskopen immer nur einen winzigen Ausschnitt aus den riesigen Weiten des Universums sehen werden. Je tiefer wir jedoch in den Weltraum schauen, desto frühere Phasen des Kosmos tun sich vor uns auf. Mit jeder neuen Erkenntnis öffnen wir die Tür zum Unbekannten ein Stück weiter. Astrophysik und Kosmologie erleben derzeit ein „goldenes Zeitalter“. In ihm finden fundamentale Umwälzungen unseres Verständnisses von Raum und Zeit, der Entstehung und der Zukunft unseres Universums und der Erforschung unserer kosmischen Heimat statt. Herr Hasinger bringt uns nicht nur die neuen, faszinierenden Erkenntnisse über unser Universum nahe; er schildert auch die Methoden, mit denen in der Astrophysik gearbeitet wird, sowie die menschliche Seite der Erforschung des Weltalls.

Physik am Samstagmorgen

Internationales Astronomiejahr 2009

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