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Presse - Archiv 2020

28.12.20: Jonas Karthein erhält den Wilhelm und Else Heraeus-Dissertationspreis 2020

Unser Abteilungsmitglied Dr. Jonas Karthein wurde mit dem Heidelberger Wilhelm und Else Heraeus-Dissertationspreis 2020 für Physik und Astronomie ausgezeichnet.
Der Dissertationspreis wurde 2019 von der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung eingeführt und ist mit 2.000 Euro dotiert. Er wird jährlich von der Fakultät für Physik und Astronomie der Universität Heidelberg als Anerkennung herausragender Forschung im Rahmen einer Doktorarbeit vergeben.

Jonas Karthein erhält die Auszeichnung für seine Doktorarbeit zum Thema "Next-Generation Mass Spectrometry of Exotic Isotopes and Isomers".
Die kumulative Dissertation beschreibt den Übergang des hochpräzisen Massenspektrometers ISOLTRAP an ISOLDE/CERN von der Standardmethode in Penningfallen-Massenspektrometrie (PFMS) ToF-ICR (Flugzeit-Ionenzyklotronresonanz) zur PFMS der nächsten Generation mittels PI-ICR (Phase-Imaging Ion Cyclotron Resonance).

Wir gratulieren Jonas ganz herzlich zu dieser Auszeichnung seiner wissenschaftlichen Arbeit.

Weitere Informationen:

20.11.20: Jost Herkenhoff erhält den Georg-Simon-Ohm-Preis 2021

Jost Herkenhoff, ehemaliges Mitglied unserer PENTATRAP-Gruppe, ist Preisträger des Georg-Simon-Ohm-Preises 2021 der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG).
Der Georg-Simon-Ohm-Preis soll eine hervorragende, kürzlich abgeschlossene Arbeit eines Studenten oder einer Studentin der physikalischen Technik oder verwandter Studiengänge an Fachhochschulen auszeichnen und so dem Ansporn des physikalisch-technischen Nachwuchses dienen.

Jost Herkenhoff erhält die Auszeichnung für ein im Rahmen seiner Bachelorarbeit am Penningfallen Massenspektrometer PENTATRAP am Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg entwickeltes digitales Rückkopplungssystem für fortgeschrittene Techniken der Ionenmanipulation. Die damit erreichbaren relativen Massengenauigkeiten δm/m von wenigen 10-12 stellen einen Durchbruch in der Massenspektrometrie von hochgeladenen Ionen dar.

Wir gratulieren Jost ganz herzlich zu dieser Auszeichnung!

Weitere Informationen:

08.10.20: Klaus Blaum erhält den Lise-Meitner-Preis 2020
Klaus Blaum, Preisträger des Lise-Meitner-Preises 2020
Klaus Blaum, Preisträger des Lise-Meitner-Preises 2020.
© Stefanie Aumiller / Max-Planck-Gesellschaft

Unserem Abteilungsleiter Prof. Klaus Blaum wurde gemeinsam mit Prof. Björn Jonson (Technische Hochschule Chalmers) und Prof. Piet Van Duppen (KU Leuven) der Lise-Meitner-Preis 2020 zuerkannt.
Die drei Preisträger werden "für ihre Entwicklung und ihren Einsatz von Online-Instrumentierungen und -Techniken, für ihre präzisen und systematischen Untersuchungen der Eigenschaften von Kernen weit jenseits der Stabilität und für die Gestaltung des wissenschaftlichen Programms an der Online-Isotopenseparator-Anlage ISOLDE, CERN" ausgezeichnet.

Der Lise-Meitner-Preis für Kernphysik einschließlich deren Anwendungen wurde im Jahr 2000 eingeführt. Er wird alle zwei Jahre von der Europäischen Physikalischen Gesellschaft (European Physical Society, EPS) für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der experimentellen, theoretischen oder angewandten Kernphysik vergeben.
Der Preis ist nach der österreichisch-schwedischen Kernphysikerin Lise Meitner benannt, um ihre fundamentalen Beiträge zur Kernphysik und ihr mutiges und vorbildliches Leben zu ehren. Er ist mit einer Urkunde und Medaille mit dem Bild Lise Meitners verbunden.

Die Verleihung des Lise-Meitner-Preises 2020 wird am 26. November 2020 während des ISOLDE Workshops external Link als Online-Veranstaltung stattfinden.

Wir gratulieren Klaus Blaum sehr herzlich zu dieser hohen wissenschaftlichen Auszeichnung.

Weitere Informationen finden Sie in folgenden Pressemeldungen:


01.07.20: Klaus Blaum ist neuer Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft
Klaus Blaum, neuer Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft
Klaus Blaum, neuer Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft.

Unser Abteilungsdirektor Prof. Dr. Klaus Blaum ist seit dem 1. Juli 2020 einer der drei neuen Vizepräsidenten der Max-Planck-Gesellschaft (MPG). Gemeinsam mit Asifa Akhtar, Direktorin und Wissenschaftliches Mitglied am MPI für Epigenetik und Immunbiologie in Freiburg, und Ulman Lindenberger, Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin, gehört Klaus Blaum nun zum Verwaltungsrat der MPG, der den Präsidenten Martin Stratmann berät und wichtige Entscheidungen der MPG vorbereitet.

Klaus Blaum hablilitierte sich 2006 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und lehrte dort von 2004 bis 2008. Seit 2007 ist er Direktor am Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg und seit 2008 Honorarprofessor der Universität Heidelberg.
Klaus Blaum erhielt während seiner bisherigen wissenschaftlichen Laufbahn zahlreiche Auszeichnungen, darunter der Helmholtz-Preis 2012, der Flerov-Prize 2013 und der Göteborger Lise-Meitner-Preis 2016. Im Januar 2019 wurde er in die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften gewählt.

Klaus Blaum ist als Vizepräsident für die MPG-Institute der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion zuständig. Wie sein Vorgänger, Ferdi Schüth, will er sich für den Technologietransfer und das Cyber Valley engagieren. Außerdem sind ihm insbesondere das Thema Nachhaltigkeit und der Austausch zwischen der Max-Planck-Gesellschaft und der Chinese Academy of Sciences wichtige Anliegen.

Wir gratulieren Klaus Blaum ganz herzlich zur Ernennung zum neuen MPG-Vizepräsidenten !

Weitere Informationen in den Pressemitteilungen der MPG external Link und des MPIK external Link.


27.01.20: Marc Schuh unter den "175 Inspirierenden" der DPG

Im Jahr 2020 feiert die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) ihr 175-jähriges Bestehen. In 175 Tagen im Jubiläumsjahr werden interessante Physikerinnen und Physiker vorgestellt, die heute oder zu ihrer Zeit durch ihr Tätigkeitsfeld, ihr Engagement oder ihre Gedanken inspirierend auf andere Menschen oder sogar die ganze Gesellschaft wirken oder gewirkt haben.
Unser ehemaliges Abteilungsmitglied Dr. Marc Schuh wurde in den Kreis der "175 Inspirierenden" der DPG aufgenommen. Marc Schuh fertigte in 2014 seine Masterarbeit an und schloss in 2019 seine Doktorarbeit mit dem Titel "Simulationen des Spiegelladungseffekts in Hochpräzisions-Penning-Fallen und des neuen IGISOL Ionen-Pulsers" in unserer Abteilung ab.
Wir gratulieren Marc ganz herzlich zu dieser Auszeichnung!

Weitere Informationen: