Physik am Samstagmorgen 2011/12 

Schülertreffen am Max-Planck-Institut für Kernphysik

Die Veranstaltungen wenden sich primär an Schüler der Oberstufe mit Interesse an der Physik, sind aber auch für andere Personen offen. Damit wir besser planen können,  wären wir für eine Anmeldung bis zum Donnerstag jeweils vor der Veranstaltung bei Frau Ruth Crespo (06221-516-201) oder Prof. Werner Hofmann (Tel. 06221-516-330) dankbar!

Kontakt und Informationen: Werner Hofmann, Tel. 06221-516-330 oder Ruth Crespo (Sekretariat, Tel. 06221-516-201) oder Bernold Feuerstein (Öffentlichkeitsarbeit, Tel. Tel. 06221-516-281)

Einige interessante Links zur Physik.

Physik am Samstagmorgen 2003/04 , 2004/05, 2005/06, 2006/07, 2007/08, 2008/09, 2009/10, 2010/11 mit Kopien der (meisten) Vorträge


Nächste Veranstaltungen: im Winter 2012/13


Vergangene Veranstaltungen

Am 28. April um 9:30 im Hörsaal des Instituts: Thema war die

Suche nach der Dunklen Materie

Je tiefer der Mensch dank moderner Teleskope in den Kosmos blicken kann, desto eindeutiger wird die Kenntnis: Dort draußen gibt es eine gänzlich unbe­kannte Form von Materie, die die Himmelskörper auf ihre Bahnen zwingt und die unseren Blicken verborgen bleibt. Diese "Dunkle Materie" ist zudem von großer Bedeutung für die Entwicklungsgeschichte des Universums vom Urknall bis heute und für die Entstehung der Galaxien. Heute wissen wir, dass die uns be­kannte Form der Materie sogar nur einen kleinen Bruchteil der gesamten Materie im Universum ausmacht: Das meiste ist dunkel!

Doch das dunkle Zeitalter scheint sich seinem Ende zuzuneigen, denn weltweit arbeiten Forscher daran das Geheimnis der Dunklen Materie zu lüften. Auch Physiker der Abteilung von Prof. Manfred Lindner am Max-Planck-Institut für Kernphysik beteiligen sich an dieser spannenden Suche. Dazu bauen sie in tie­fen unterirdischen Laboren empfindliche Experimente auf, die die seltenen Fälle, in denen die dunkle Materie doch einmal eine Spur hinterlässt, nachweisen sollen. Das Innere dieser Detektoren ist aus den saubersten Materialien der Erde aufgebaut, denn jede Verunreinigung kann das Signal vortäuschen. Die Vorträge werden versuchen Licht auf die dunkle Seite des Universums zu werfen. Zudem wird anhand von Demonstrationen gezeigt wie viel reiner ein Dunkle Materie-Experiment im Vergleich zur Alltagswelt sein muss. Schließlich wird davon be­richtet wie das Forschen mehr als 1000 Meter unter der Erdoberfläche funktioniert.

Programm

Beginn um 9:30 Uhr,  Ende ca.12:00
Veranstaltungsort: Max-Planck-Institut für Kernphysik, Grosser Hörsaal im Bibliotheksgebäude. Anfahrtsskizze siehe hier. Parkplätze sind auf dem Institutsgelände verfügbar.


Am Samstag, den 14.1.2012 im Hörsaal des Instituts:

"Chemie mit einem Atom"

Vortrag vom Christoph E. Düllmann ( Institut für Kernchemie, Johannes Gutenberg-Universität Mainz; GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung, Darmstadt; Helmholtz-Institut Mainz, Mainz)
PDF des Vortrags
Anschliessend Gelegenheit zu weiterer Diskussion bei Brötchen und Getränken

Aus der Beobachtung von chemischen Reaktionen in der Natur, aber auch im Chemieunterricht in der Schule, sind wir gewöhnt, dass eine sehr grosse Anzahl von Atomen beteiligt ist, die wir in der Regel sehen, wiegen, manchmal auch hören oder riechen können. Dabei haben wir es allgemein mit auf der Erde in grossen Mengen vorkommenden Elementen mit Ordnungszahlen Z<=92 zu tun, also mit Elementen bis zum Uran. Ein Blick ins aktuelle Periodensystem der Elemente lehrt uns aber, dass es noch schwerere Elemente gibt. Gegenwärtig gibt es Berichte über die künstliche Herstellung und den Nachweis der Elemente bis Z=118. Von den schwersten sind in vielen Fällen nur äusserst geringe Mengen, z.T. nur einzelne Atome, nachgewiesen worden. Die aktuelle chemische Forschung ist aber nicht nur am Beweis der Existenz dieser Elemente interessiert, sondern gerade auch an deren chemischem Verhalten. Fügen sich diese Elemente basierend auf den Regeln des Periodensystems in dieses ein? Wir gehen dieser Frage am Beispiel von Element 114, dem schwersten, das bisher chemisch untersucht wurde, nach und lernen, wie man mit einzelnen Atomen Chemieexperimente durchführen kann.

Beginn um 9:30 Uhr,  Ende ca. 11:00-11:30
Veranstaltungsort: Max-Planck-Institut für Kernphysik, Grosser Hörsaal im Bibliotheksgebäude. Anfahrtsskizze siehe hier. Parkplätze sind auf dem Institutsgelände verfügbar.


Im Rahmen eines bundesweiten Max-Planck-Tags am FREITAG, den 11.11. 2011:

Programm

Beginn um 9:30 Uhr,  Ende ca. 12:00-12:30
Veranstaltungsort: Max-Planck-Institut für Kernphysik, Grosser Hörsaal im Bibliotheksgebäude.


Einige Links