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Fügetechniken

Unsere Maschinen

Das WIG-Schweißen ist ein gängiges Schweißverfahren, welches hier im MPIK per Hand ausgeführt wird. WIG steht für Wolfram-Inertgasschweißen und ist ein Schweißverfahren aus der Gruppe des Schutzgasschweißens. Beim WIG-Schweißen brennt ein elektrischer Lichtbogen zwischen dem Werkstück und einer Elektrode aus Wolfram. Im Gegensatz zu anderen Lichtbogenverfahren schmilzt eine Wolfram-Elektrode aufgrund ihres hohen Schmelzpunktes nicht ab.

Schweißbare Werkstoffe sind:

Aluminium
Kupfer
Edelstahl
Titan
Sonderlegierungen

Das Orbitalschweißen ist ein vollmechanisches gesteuertes Schutzgasschweißen, welches mit dem WIG-Schweißen verwandt ist. Unter Argon (Ar) Atmosphäre wird der Lichtbogen maschinell ohne Unterbrechung 360 Grad um ein Rohr herumgeführt. Dieses Schweißverfahren verwenden wir für den Rohrleitungsbau, wo unter kontrollierbaren Bedingungen gleichbleibend hohe Nahtqualitäten erzielt werden müssen.

Swagelog M200

Rohrdurchmesser: von 3mm bis 50mm

Wandstärke: bis 3mm

Das CNC-Elektronenstrahlschweißen findet in einer geschlossenen Kammer unter Vakuum statt. Dieses Schweißverfahren besitzt wegen seiner besonderen Charakteristik herausragende Eigenschaften im Bereich der Feinmechanik. Das Einsatzgebiet fängt bei einzelnen Mikrobauteilen mit Wandstärken von einem Zehntel Millimeter an und endet bei dickwandigen Massenteilen von mehreren Zentimetern. Die große Reinheit der Schweißnaht und ein sehr breites Spektrum der Einsatzmöglichkeiten ermöglichen uns zudem das Schweißen von komplexen Konturen und seltenen Werkstoffen.

Der Vakuumlötofen hat ein zylindrisches Quarzrohr mit einem Durchmesser von 230mm und 2000mm Länge. Bei einem Vakuum von 5×10-6 mbar werden Temperaturen von bis zu 1100°C erreicht.

Eine optisch gut aussehende Schweißnaht ist noch lange kein Indiz für deren Perfektion. Um dies zu gewährleisten verwenden wir ein Hochleistungs-Vakuum bzw. Helium-Lecksuchgerät. Der Nachweisbereich von Helium in Vakuumtests liegt bei 10-2 bis 10-13 Pa · m3/s. Dabei wird der atmosphärische Druck innerhalb eines Bauteils konstant abgepumpt. Das Prüfgas Helium wird manuell von außen aufgesprüht, um so eventuelle Mikrolecks festzustellen und zu lokalisieren. Ein Lecksuchgerät kann stationär oder mobil in Laboren zum Prüfen ganzer Anlagen verwendet werden.