Riesige Molekülwolken im Zentrum der Milchstraße. Der innere Bereich der Milchstraße beherbergt mehre Komplexe mit molekularem Gas, die hier anhand der Radiostrahlung von CS-Molekülen zu sehen sind. Diese Wolken enthalten etwa 50 Millionen mal die Masse unserer Sonne in Form von Wasserstoff-Molekülen (nach Daten von M. Tsuboi, siehe Tsuboi et al. 1999, ApJ Supp. 120, 1). Die roten Kreise zeigen die Positionen der beiden hellen Gamma-Quellen.
Vergleich der Gamma-Strahlung (nach Subtraktion der beiden hellen Quellen) mit der Verteilung des interstellaren Gases. Die CS-Daten aus dem vorhergehenden Bild wurden auf die Auflösung von H.E.S.S. verschmiert (grüne Konturen). Die diffuse Gamma-Strahlung (blau) folgt etwa der Verteilung des Gases. Dies kann man noch deutlicher sehen, wenn man Schnitte quer bzw. längs der Milchstraßen-Scheibe macht, d.h. entlang galaktischer Breite bzw. Länge. Diese sind in der mittleren Reihe bzw. im unteren Teil des Bildes dargestellt. Die gestrichelte, rote Linie zeigt die Intensität der Gamma-Strahlung, die man erwartet, wenn vor etwa 10 000 Jahren ein Beschleuniger von kosmischer Strahlung im Zentrum der Milchstraße aktiv war.