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Texas 2010 Conference Poster

Öffentlicher Abendvortrag

Prof. Dr. Reinhard Genzel:
"Massive schwarze Löcher und Galaxien"
7. Dezember, 19.30 Uhr
Stadthalle Heidelberg

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Texas 2008

Öffentlicher Abendvortrag - public lecture (in German)

Das 25. Texas Symposium über Relativistische Astrophysik findet vom 6. bis 10. Dezember 2010 im Kongresshaus Stadthalle Heidelberg statt. Die wissenschaftlichen Themen reichen dabei von den neuesten Entwicklungen in den Bereichen Kosmologie, Gravitation und Dunkler Materie bis zur Physik kompakter Objekte (Pulsare, Schwarze Löcher) und dem Ursprung der hochenergetischen kosmischen Strahlung.

Wir freuen uns, Ihnen im Rahmen dieses 25. Texas Symposiums mit Prof. Dr. Reinhard Genzel einen herausragenden Sprecher präsentieren zu können, der das spannende Forschungsgebiet Massereicher Schwarzer Löcher kompetent darstellen wird.

Prof. Dr. Reinhard Genzel ist Direktor des Münchener Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik. Für seine Arbeiten zur Analyse des massereichen Schwarzen Loches im Zentrum unserer Milchstraße wurde er 2008 mit dem renommierten Shaw-Preis in der Kategorie Astronomie ausgezeichnet.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Der Eintritt ist natürlich frei.

Wir bedanken uns bei der Klaus Tschira Stiftung für die Unterstützung dieses Vortrages.

Prof. Dr. Reinhard Genzel
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, Garching,
& Department of Physics, University of California, Berkeley, USA
Massive schwarze Löcher und Galaxien
Dienstag, 7. Dezember 2010, 19:30
Kongresshaus Stadthalle Heidelberg
Neckarstaden 24
69117 Heidelberg
Zusammenfassung:
Seit der Entdeckung der Quasare vor etwa 40 Jahren haben sich die Indizien gehäuft, dass in den Zentren von Milchstrassensystemen massive Schwarze Löcher sitzen, die durch Akkretion von Gas und Sternen effizient Gravitationsenergie in Strahlung umwandeln. Durch hochauflösende Messungen im Infrarot- und Radiobereich ist es jetzt im Zentrum unserer eigenen Milchstraße gelungen, einen überzeugenden Beweis für diese Hypothese zu liefern, und gleichzeitig neue und unerwartete Resultate über den dichten Sternhaufen in der unmittelbaren Umgebung des Schwarzen Lochs zu erbringen. Hierbei haben neue Entwicklungen in der Infrarotinstrumentierung und der adaptiven Optik am neuen Großteleskop der ESO, dem VLT, eine wichtige Rolle gespielt. Gleichzeitig ist es klar geworden, dass die meisten Galaxien massive Schwarze Löcher beherbergen, und dass diese Schwarzen Löcher bereits etwa eine Milliarde Jahre nach dem Urknall entstanden sein müssen. Es werden diese neuen Messungen und ihre Konsequenzen für die Entstehung von Schwarzen Löchern im frühen Universum diskutiert.